Dienstag, 21. Mai 2013

WEN BOYKOTTIEREN?

Wie wenn man es nicht schon schwer genug hätte. Wegen zahlreicher Fusionen, Übernahmen, Aufkäufen und nicht zuletzt den zum Bescheißen einladenden Joint Venture Unternehmen verliert man als Endverbraucher schnell den Überblick.
In der Zeit als man geplante Obsoleszenz noch für Märchen hielt war es kein Problem den Elektrofachhändler zu boykottieren, wenn man mit dem Geschäft unzufrieden war. Wer heutzutage nicht doof sein will und anstatt bei Media Markt dem "billigen Elektrohändler" redcoon.de sein Glück versucht, ist schon in die Falle getappt. Viele wissen nicht das es sich hier um die ein und selbe Firma handelt. In jeder Branche sind die weltweiten Marktführer durch immer die gleichen globale Player vertreten. Monsanto, DuPont, Norvatis oder Nestle haben überall ihre Finger mit im Spiel, meist unterstützt von der Bank GoldmanSachs.

Immer wieder Nestle


Es ist so gut wie unmöglich dieses schweizer Großunternehmen zu boykottieren. Nicht nur wegen den schmutzigen Geschäften wie Kinderhandel oder den Umweltverbrechen die Nestle in den armen Ländern der Welt betreibt, auch wegen der fordernden Wasserprivatisierung macht sich das Unternehmen nicht gerade beliebt.


  
Mittlerweile gehören wesentlich mehr ehemalige Firmen dem Konzern an, als noch auf diesem Bild von 2010. HIER PRODUKTLISTE

Auch in der Pharmaindustrie mischt Nestle mit. So wurden von Pfizer oder Norvatis bereits 2006 schon Firmenteile übernommen, wieder verkauft und anderweitig umgelegt. Nachdem der Pharmariese Norvatis durch den Kauf von Actavis nun die Nr 1 ist, steht im Bereich Generik (Nachahmerprodukte) nur noch der israelische Marktführer Teva im Weg. Dahinter auf Platz 2 wartet bereits Santoz, eine Tochterfirma von Norvatis. Eine Ausgliederung der Norvatis Santoz AG hat der Ludwigshafener Chemieriese BASF bereits 2006 übernommen. 3 Mal darf geratet werden mit wem BASF gerade in diesem Firmenanteil gemeinsame Sache macht.
Klar, es fängt mit M an und hört mit ONSANTO auf.....


ZUM VIDEO

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